Berufsbildung

Von Austausch und Mobilität in der Berufsbildung profitieren Lernende, Lehrabsolventen:innen und Lehrpersonen. Das Engagement von Schweizer Berufsbildungsinstitutionen Austauscherfahrungen zu ermöglichen, schafft ein attraktives und qualitativ hochstehendes Lern- und Arbeitsumfeld.

Im Berufspraktikum wenden Lernende und Lehrabsolventen:innen andere Arbeitsweisen an, erleben eine andere Arbeitskultur und erweitern dadurch ihren fachlichen, sprachlichen, interkulturellen und persönlichen Horizont. Das Bildungspersonal kann im praxisbezogenen Fachaustausch neue Lehr- und Lernmethoden, Hilfsmittel und Verfahren kennenlernen. Der Wissenstransfer mit anderen Bildungsinstitutionen erweitert das Netzwerk und legt den Grundstein für eine gemeinsame Mobilitätskultur.

Wir zeigen Ihnen auf dieser Seite unterschiedliche Möglichkeiten für Austausch in der Berufsbildung.

Erfahrungsberichte

Dank afrikanisch-schweizerischer Zusammenarbeit entsteht eine Ausbildung für landwirtschaftliches Unternehmertum

Mehrere landwirtschaftliche Ausbildungszentren in der Schweiz, Kamerun und der Elfenbeinküste bündeln ihr Fachwissen, um einen Kurs über landwirtschaftliche Unternehmerkompetenzen zu entwickeln. In der Pilotdurchführung wird der Inhalt des Kurses an Studierende aus der Elfenbeinküste, Kamerun und der Schweiz vermittelt. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen wird das Kursmodul in seine endgültige Form gebracht und kann von Ausbildungsinstitutionen in der Schweiz und im Ausland verwendet oder sogar in die Ausbildungspläne integriert werden. 

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In der Lehre Erfahrungen in einer anderen Sprachregion sammeln

Sechs Monate arbeitet der angehende Detailhandelsfachmann Arto Olsen aus Genf in Zürich. Als Verkäufer von Luxusuhren verbringt er viel Zeit mit der Beratung einer vielsprachigen Kundschaft. Deshalb sind die Sprachkompetenzen, die er während des Austauschs erwirbt, wichtig für seine berufliche Zukunft.

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Ein Austausch macht eine Lehre attraktiver

Bereits während der Ausbildung Arbeitserfahrung im Ausland sammeln. Das ermöglichte das Universitätsspital Zürich vier Lernenden im Rahmen eines Pilotprojektes. Linda Bosson war eine von ihnen und kehrte mit vielen Erfahrungen und zahlreichen Eindrücken zurück.

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Auch Lernende technischer Berufe können in den Austausch

Drei Wochen arbeiteten vier Zuger Konstrukteure und Automatiker während ihrer Lehre in einem Betrieb in Irland. Sie lernten dabei nicht nur Englisch, sondern nahmen auch fachlich und persönlich sehr viel mit. Davon profitieren sie, ihr Lehrbetrieb und ihre Schule gleichermassen.

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Lernendenaustausch zwischen Deutschland und der Schweiz

Während der Lehre ins Ausland gehen – diesen Traum hat die Logistikerin Marina Schmid vor gut zwei Jahren verwirklichen können. Mit anderen Lernenden des Berufsbildungszentrums IDM in Thun reiste sie für drei Wochen nach Jever und arbeitete dort als Lernende weiter.

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Dank Austausch zum Unternehmertum

Yasmine, Félicien und Sarah arbeiteten während und nach der Lehre im Ausland. Profitiert davon haben alle drei. Sie wurden selbstständiger, initiativer und verbesserten ihre Kommunikationsfähigkeiten. Kompetenzen, die sie als Unternehmer:in benötigen. 

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Internationale Bildungszusammenarbeit mit Kamerun und der Elfenbeinküste

Die Fondation rurale interjurassienne führt eine internationale Bildungszusammenarbeit mit Kamerun und der Elfenbeinküste durch. Lernende wie auch Berufsbildner:innen aller Ländern erfahren und erleben in Theorie und Praxis die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Landwirtschaft – sowohl in der Produktion wie auch im Verkauf der landwirtschaftlichen Produkte.

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Wie eine Idee aus der Ostschweiz das KV revolutioniert

Das neue Ausbildungsmodell reagiert auf bevorstehende Änderungen im Beruf und will die Lernenden mit zukunftsorientierten Skills wie vertiefte Kenntnisse in Fremdsprachen und Informatik für den Arbeitsmarkt von morgen befähigen. Der erste Jahrgang startet im August 2020 ins Praxisjahr.

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Dank eines Austausches zum eigenen Start-Up

Noah Rechsteiner betreibt bereits mit 19 Jahren ein Pop-Up Restaurant. Sein Austauscheinsatz in Sylt 2018 legte den Grundstein für einen beachtlichen Karriereschritt.

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Analog und digital treffen aufeinander

Lehrabgänger:innen des Berufs Fachmann/Fachfrau Information und Dokumentation EFZ können ein mehrmonatiges Praktikum in einer europäischen Bibliothek oder einer anderen Informationseinrichtung absolvieren. Von diesem Angebot profitieren jährlich etwa 10 Lehrabsolvierende.

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Passende Förderangebote

  • Auslandsaufenthalte für Berufsbildungspersonal

    Arbeiten Sie in der beruflichen Grundbildung, können Sie sich im Ausland mit Job Shadowings, Lehrtätigkeiten, Kursbesuchen etc. weiterbilden

  • Austausch für Lernende

    Als Lernende und Lehrabsolvent:in (EFZ, EBA, BM) einfach zu Berufserfahrung im Ausland oder in anderen Sprachregionen der Schweiz kommen. 

  • Internationale Kooperationen für Exzellenz

    Bei den Erasmus+ Exzellenzpartnerschaften steht die strategische internationale Zusammenarbeit über mehrere Jahre im Zentrum.

  • Sprachassistent:in einstellen

    Sprachassistent:innen unterstützen den Unterricht, motivieren Schüler:innen zum Sprechen und bringen kulturelle Vielfalt ins Klassenzimmer.

  • Internationale Kooperationen für Zusammenarbeit und Innovation

    Internationale Kooperationen für die strategische Zusammenarbeit von Bildungsinstitutionen.

  • Klassenaustausch

    Ob Schulreise oder thematische Projektarbeit: Während einem Klassenaustausch machen Schüler:innen wertvolle interkulturelle Erfahrungen.

  • Unterrichtserfahrung sammeln

    Studierende oder Absolvent:innen einer Hochschule arbeiten als Sprachassistent:in an einer Gastschule in einem anderen Land.

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Aus dem Magazin

  • Lernende im Mittelpunkt der nächsten Nationalen Austauschwoche

    Lernende im Mittelpunkt der nächsten Nationalen Austauschwoche

    Die Nationale Austauschwoche, die am Freitag zu Ende geht, war ein voller Erfolg. Nach zwei Jahren, in denen der Austausch im Rahmen der Schulbildung im Zentrum stand, wird sich die nächste Ausgabe im Jahr 2025 auf die Berufsbildung konzentrieren und die Lernenden in den Mittelpunkt stellen. Ein von der Oertli-Stiftung gestifteter Spezialpreis in Höhe von 30.000 Franken wird dannzumal für gute Austauschpraktiken verliehen.

  • Jetzt für den SGAB-Berufsbildungspreis bewerben

    Jetzt für den SGAB-Berufsbildungspreis bewerben

    Hervorragende Forschung in der Berufsbildung soll sichtbar gemacht werden. Die SGAB (Schweizerische Gesellschaft für Angewandte Berufsbildungsforschung) sucht dafür herausragende Projekte, die zeigen, wie aktuelle Berufsbildungsforschung erfolgreich in die Praxis umgesetzt wird.