Internationale Kooperationen für Zusammenarbeit und Innovation

Bei internationalen Kooperation arbeiten Bildungsinstitutionen gemeinsam an Projekten für die Bildungspraxis – unter Schweizer Leitung oder mit Erasmus+. Bildungsinstitutionen können zudem strategisch oder politikorientiert zusammenarbeiten.

Darum gehts

Im Rahmen eines Kooperationsprojekts arbeiten Bildungsinstitutionen gemeinsam mit Partnerinstitutionen aus dem Ausland an gemeinsamen Herausforderungen und entwickeln Lösungen für ihre Disziplin, ihre Branche oder ihre Institution. Sie entwickeln zum Beispiel neue Lehrmittel, innovative Unterrichtsformen, gemeinsame Bildungsprogramme oder sie testen die Relevanz und die Wirksamkeit politischer Prioritäten im internationalen Kontext. Damit tragen sie zu einem innovativen und zukunftsweisenden Bildungssystem bei. 

Kooperationen können Sie unter Schweizer Leitung oder durch Mitarbeit an einem Erasmus+ Projekt realisieren. Die Kooperationen unter Schweizer Leitung sind das niederschwelligste Format und eignen sich auch für Institutionen und Organisationen ohne internationale Kooperationserfahrung. Bei den Erasmus+ Projektformaten sind mehr Partnerinstitutionen involviert und zusätzliche Anforderungen zu beachten. Die Kooperationspartnerschaften ermöglichen vielfältige Projekte. Die Allianzen für Innovation und die zukunfts- und politikorientierten Projekte sind bereichs- und branchenübergreifende Formate, die sehr spezifische Ziele verfolgen. 

  • Thematische und strategische Zusammenarbeit mit Relevanz für die Schweizer Bildungspraxis in Zusammenarbeit mit Institutionen im Ausland

  • Für Institutionen und Organisationen aus allen Bildungsstufen (Schulbildung, Berufsbildung, Hochschulbildung und Höhere Berufsbildung, Erwachsenenbildung und ausserschulische Jugendarbeit)

  • Schweizer Projektleitung oder Beteiligung an Erasmus+ Formaten

  • Antragstellung durch eine Schweizer Institution

  • Antragsfrist 1-2 mal jährlich abhängig vom Format 

Erfahrungsberichte

Von Ungleichheiten auf der Welt lernen

Internationale Mobilitäten mit Kunstinstitutionen aus politisch fragilen Ländern zu organisieren, ist anspruchsvoll - aber möglich. Dies beweist ein internationales Kooperationsprojekt, das die ZHdK in Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen in Abchasien und Kuba umgesetzt hat.

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Wie sich ein Austausch auf die Beschäftigungsfähigkeit auswirkt

Inwiefern können globale Kompetenzen, die während einer internationalen Mobilität entwickelt werden, einen Einfluss auf die Beschäftigungsfähigkeit haben? Die Antwort gibt dieses Kooperationsprojekt zwischen der Schweiz und Tunesien.

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Internationale Kooperation verringert Ausbildungsabbrüche

Ein vielversprechendes Projekt des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung versucht die Ausbildungsabbrüche in der Nachholbildung zu reduzieren. Die ehemalige Projektleiterin Martina Fleischli spricht über ihre Erfahrungen sowie die Vorteile der internationalen Kooperation. 

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Internationale Kooperation stärkt die Ergotherapie-Ausbildung

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zwischen sechs Hochschulen beteiligt sich die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW an einem innovativen Projekt für angehende Ergotherapeut:innen in der Schweiz und in Europa. Dadurch soll die Qualität der Ausbildung erhöht werden. 

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Wie Kooperationen Herausforderungen überwinden können

Globale Herausforderungen betreffen uns alle. Internationale Kooperationsprojekte können dazu beitragen, diese zu bewältigen. Ein Projekt im sozialen Bereich der SUPSI versucht, ein gesellschaftliches Problem dank internationaler Zusammenarbeit zu lösen.

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Universitäten aus Madagaskar und der Schweiz im Austausch

Ein Kooperationsprojekt zwischen der Universität Lausanne und der Universität Antananarivo ermöglichte den Studierenden des Masterstudiengangs Geografie der UNIL das Gelernte in die Tat umzusetzen und Felderfahrungen zu sammeln. 

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Neue Tools für die Schuldenprävention

Finanzdienstleistungen werden immer komplexer und digitaler. Die Vermittlung von finanziellen Grundkompetenzen ist eine wichtige Aufgabe in der Weiterbildung und Schuldenprävention. Einrichtungen der Erwachsenenbildung aus acht Ländern haben deshalb im Projekt Managing Money gemeinsam Tools zum Umgang mit Geld entwickelt.

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Mehrwert

Für Institutionen:

  • Sie schaffen innovative Lehrangebote und Organisationsformen
  • Sie fördern die Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenzen 
  • Sie verankern eine Kultur von Mobilität und Kooperation in Ihrer Institution
  • Sie steigern Ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Schweiz und international
  • Sie intensivieren Ihr internationales Netzwerk und stärken die Internationalisierung Ihrer Institution.

Für Teilnehmende:

  • Sie erhalten frische Ideen, entwickeln neue Ansätze für die Praxis und fördern Ihre persönlichen Kompetenzen
  • Sie sammeln Arbeitserfahrung in einem internationalen Projekt
  • Sie stärken Ihre internationale Vernetzung

Möglichkeiten

  • Kooperationen mit Schweizer Leitung

    • Thematische Zusammenarbeit bis zu 2 Jahren

    • Für Institutionen aller Bildungsstufen inklusiv Jugendarbeit

    • Von Schweizer Organisation koordiniertes Gesamtprojekt

    • Weltweit

    • Mindestens eine ausländische Partnerinstitution

    • Antragsfrist: jährlich, jeweils im März 

  • Kooperationspartnerschaften Erasmus+

    • Thematische Zusammenarbeit zwischen 1-3 Jahren

    • Für Institutionen aller Bildungsstufen inklusiv Jugendarbeit

    • Teilnahme an einem Erasmus+ Projekt

    • In Europa und allenfalls darüber hinaus

    • Mit mind. 3 Institutionen aus 3 Erasmus+ Ländern 

    • Antragsfrist: 2 Mal jährlich, meistens im März und Oktober 

Ähnliche Förderangebote

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    Bei den Erasmus+ Exzellenzpartnerschaften steht die strategische internationale Zusammenarbeit über mehrere Jahre im Zentrum.