Movetia-Gesetz im Nationalrat verabschiedet

Das Movetia-Gesetz setzt seinen Weg unter der Kuppel fort. Am Donnerstag, den 26. September, hat der Nationalrat den Gesetzesentwurf des Bundesrates deutlich angenommen und ist damit der Stellungnahme seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur gefolgt. Das Dossier geht nun an den Ständerat zurück, der es im März abgelehnt hatte, weil er eine Änderung der Rechtsform von Movetia für nicht notwendig hielt.

Das Movetia-Gesetz ist ein Schritt weiter. Der Nationalrat hat am Donnerstag dem Gesetzesvorschlag des Bundesrates mit 124 zu 53 Stimmen zugestimmt, welches eine Umwandlung der derzeit privatrechtlich geführte nationalen Agentur in eine öffentlich-rechtliche Institution vorsieht.

Der Nationalrat folgte damit der positiven Stellungnahme seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) vom April dieses Jahres. Er ist der Ansicht, dass die Statusänderung von Movetia die Governance und die Effizienz der Arbeitsweise der Agentur verbessern wird. Die neue Rechtsform wäre auch mit einer erneuten Assoziierung an das Programm Erasmus+ vereinbar.

Das Movetia-Gesetz geht nun zurück an den Ständerat, der im März ein Eintreten auf das Gesetz abgelehnt hatte - die Agentur habe sich seit ihrer Gründung im Jahr 2017 bewährt und eine Änderung der Rechtsform sei nicht notwendig. Seitdem wurden Gespräche geführt, um die Governance-Fragen vertieft zu prüfen.

Movetia begrüsst die Zustimmung des Nationalrates sehr. Der Gesetzesentwurf wird am 5. November in der ständrätlichen WBK behandelt. Anschliessend entscheidet der Ständerat über das endgültige Schicksal des Movetia-Gesetzes: annehmen oder endgültig begraben.

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