Nidwalden und Wallis fördern gemeinsam den Austausch

Heute unterschrieben die beiden Kantone eine offizielle Vereinbarung – und verstärken damit eine langjährige Zusammenarbeit. Dadurch wir die Realisierung neuer Projekte auf allen Bildungsstufen intensiviert. Movetia freut sich sehr über diesen Schritt.

Austausch Nidwalden und Wallis

Nachdem im letzten Jahr die Kantone Waadt und Zürich sowie Solothurn und Neuenburg ein Abkommen unterzeichnet hatten, folgte zum Jahresauftakt Nidwalden und Wallis. Diese Vereinbarung ist ein logischer Schritt einer jahrelangen Zusammenarbeit. 

Politischer Wille ist vorhanden


Die Vorteile einer Teilnahme an einem Austausch- und Mobilitätsprojekt sind gross. Lernende und Lehrpersonen erleben die Kultur des anderen Sprachraums/Kantons, können Kontakte zu Personen und/in Bildungseinrichtungen knüpfen und Erfahrungen sammeln. Kenntnisse in der anderen Sprache können verbessert und Hemmungen im Sprachgebrauch abgebaut werden. Deshalb sind Austausch und Mobilität fest in der Bildungspolitik verankert. «Alle jungen Menschen nehmen im Verlauf ihrer Ausbildung oder im Übergang ins Arbeitsleben mindestens einmal an einer länger dauernden Austausch- und Mobilitätsaktivität teil.» So lautet die Vision der Strategie von Bund und Kantonen. Mit der heutigen Vereinbarung kommt die Schweiz diesem Ziel ein Stück näher.

Offizielle Partnerschaft hat Vorteile


Seit über 10 Jahren arbeiten Nidwalden (Medienmitteilung Nidwalden) und Wallis (Medienmitteilung Wallis) im Bereich der Austauschförderung erfolgreich zusammen. Momentan finden die Austauschprojekte vorwiegend auf Stufe Volksschule und Sekundarstufe II statt. Mit der institutionellen Partnerschaft soll auch der Austausch auf allen Bildungsstufen, auch der Berufsbildung, verstärkt werden. Obwohl die Zusammenarbeit schon sehr gut funktioniert, bringt die offizielle Partnerschaft Vorteile mit sich: Die Motivation von Eltern, Lernenden und Lehrpersonen für einen Sprachaustausch ist grösser, wenn sich die Kantone offiziell dafür einsetzen. Zudem entsteht eine Verbindlichkeit, die Projekte zu Austausch und Motilität zu realisieren- immer noch freiwillig aber mehr als «nice to have».

Gruppe beim Gespräch
Zwei Männer im Gespräch
Präsentation der Veranstaltung

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