Eine interkulturelle Vorbereitung für positive Mobilitätserfahrungen
In interaktiven Workshops zum interkulturellen Lernen haben Lernende die Möglichkeit, ein Verständnis der eigenen und der Kultur des Ziellandes zu erhalten. Gleichzeitig erlernen sie den Umgang mit möglichen interkulturellen Missverständnissen im Austausch.
Ein neues Tool misst die Wirkung von Mobilität auf Kompetenzen
Oft sind Rückmeldungen von Studierenden nach einem Auslandsaufenthalt positiv. Dennoch ist es schwierig, die konkrete Wirkung dieser Mobilität auf die Entwicklung interkultureller Kompetenzen zu evaluieren. Ein neues Tool der NGO Backpack2school ermöglicht nun, diese Wirkungseffekte zu messen.
Aufenthalte in anderen Kulturkreisen bieten zahlreiche Lernsituationen. Denn im unbekannten Umfeld gilt es sich zurechtzufinden. Interkulturelles Lernen ist jedoch kein Selbstläufer. Darum bieten wir Projektträger:innen in der Berufsbildung Workshops zur Förderung interkultureller Handlungskompetenzen an.
«Bereichern wir einander mit unseren gegenseitigen Unterschieden! »
Ronny Gröner ist Deutschlehrer im Kanton Freiburg und an seiner Schule für den Sprachaustausch zuständig. Er ist sowohl von der Interkulturalität als auch vom Austausch überzeugt und spricht hier über seine Meinung zu diesem Thema.
Die Interkulturalität soll in der Bildung und unseren Angeboten stärker im Fokus stehen. Aus diesem Grund sind wir seit Januar Mitglied bei der Society for Intercultural Education Training and Reserach SIETAR. Der Verein setzt sich für die Stärkung der Interkulturalität ein.
Geschlecht hat einen Einfluss auf die Interkulturalität
Mädchen zeigen eine höhere globale Kompetenz als Jungen. Zu diesem Schluss kommt die OECD nach Erhebung von PISA-Daten. Es zeigen sich grosse geschlechtsspezifische Unterschiede, unter anderem in Bezug auf den Respekt vor Menschen aus anderen Kulturen oder die Einstellung gegenüber Zuwanderer:innen.