Lernende im Mittelpunkt der nächsten Nationalen Austauschwoche
Die Nationale Austauschwoche, die am Freitag zu Ende geht, war ein voller Erfolg. Nach zwei Jahren, in denen der Austausch im Rahmen der Schulbildung im Zentrum stand, wird sich die nächste Ausgabe im Jahr 2025 auf die Berufsbildung konzentrieren und die Lernenden in den Mittelpunkt stellen. Ein von der Oertli-Stiftung gestifteter Spezialpreis in Höhe von 30.000 Franken wird dannzumal für gute Austauschpraktiken verliehen.
Hervorragende Forschung in der Berufsbildung soll sichtbar gemacht werden. Die SGAB (Schweizerische Gesellschaft für Angewandte Berufsbildungsforschung) sucht dafür herausragende Projekte, die zeigen, wie aktuelle Berufsbildungsforschung erfolgreich in die Praxis umgesetzt wird.
Daniel Plancic wird neuer Bereichsleiter Berufsbildung
Movetia freut sich, bald ein neues Mitglied in der Geschäftsleitung begrüssen zu dürfen. Daniel Plancic wird ab August den Bereich Berufsbildung, Erwachsenenbildung und Jugendarbeit leiten. Der 42-jährige Berner hat sich in der Welt der Hotelfachausbildung einen Namen gemacht.
Movetia erweitert nationale Berufspraktika auf FMS
Schülerinnen und -Schüler von Fachmittelschulen erhalten nun auch Förderbeiträge für Praktika in einer anderen Schweizer Sprachregion. Bisher konnten nur Lernende der Berufsbildung von dieser Unterstützung profitieren.
Bildungsfachleute aus Österreich und der Schweiz tauschen sich über Herausforderungen und Gemeinsamkeiten der Bildungssysteme aus. Ein spannender Dialog, der neue Perspektiven eröffnet und die Grundlagen für künftige Partnerschaften legt.
Auch Lernende können einen Austausch innerhalb der Schweiz oder im Ausland machen. Dabei erweitern sie ihre fachlichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen. Über ihre Erfahrungen im Austausch berichteten 13 Lernenden an der Jahresveranstaltung der Berufsbildung.
Lernendenaustausch zwischen Australien und der Schweiz möglich
Kürzlich reiste eine Delegation australischer Berufsbildungsfachleute in Begleitung von Direktionsmitgliedern von Movetia nach Sion. Neben dem Besuch von Berufsbildungsinstitutionen, stand die Intensivierung der Mobilitätsprojekte von Lernenden zwischen Australien, Neuseeland und der Schweiz im Fokus.
Eine interkulturelle Vorbereitung für positive Mobilitätserfahrungen
In interaktiven Workshops zum interkulturellen Lernen haben Lernende die Möglichkeit, ein Verständnis der eigenen und der Kultur des Ziellandes zu erhalten. Gleichzeitig erlernen sie den Umgang mit möglichen interkulturellen Missverständnissen im Austausch.
Dank afrikanisch-schweizerischer Zusammenarbeit entsteht eine Ausbildung für landwirtschaftliches Unternehmertum
Mehrere landwirtschaftliche Ausbildungszentren in der Schweiz, Kamerun und der Elfenbeinküste bündeln ihr Fachwissen, um einen Kurs über landwirtschaftliche Unternehmerkompetenzen zu entwickeln. In der Pilotdurchführung wird der Inhalt des Kurses an Studierende aus der Elfenbeinküste, Kamerun und der Schweiz vermittelt. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen wird das Kursmodul in seine endgültige Form gebracht und kann von Ausbildungsinstitutionen in der Schweiz und im Ausland verwendet oder sogar in die Ausbildungspläne integriert werden.
In der Lehre Erfahrungen in einer anderen Sprachregion sammeln
Sechs Monate arbeitet der angehende Detailhandelsfachmann Arto Olsen aus Genf in Zürich. Als Verkäufer von Luxusuhren verbringt er viel Zeit mit der Beratung einer vielsprachigen Kundschaft. Deshalb sind die Sprachkompetenzen, die er während des Austauschs erwirbt, wichtig für seine berufliche Zukunft.
Bereits während der Ausbildung Arbeitserfahrung im Ausland sammeln. Das ermöglichte das Universitätsspital Zürich vier Lernenden im Rahmen eines Pilotprojektes. Linda Bosson war eine von ihnen und kehrte mit vielen Erfahrungen und zahlreichen Eindrücken zurück.
Auch Lernende technischer Berufe können in den Austausch
Drei Wochen arbeiteten vier Zuger Konstrukteure und Automatiker während ihrer Lehre in einem Betrieb in Irland. Sie lernten dabei nicht nur Englisch, sondern nahmen auch fachlich und persönlich sehr viel mit. Davon profitieren sie, ihr Lehrbetrieb und ihre Schule gleichermassen.
Aufenthalte in anderen Kulturkreisen bieten zahlreiche Lernsituationen. Denn im unbekannten Umfeld gilt es sich zurechtzufinden. Interkulturelles Lernen ist jedoch kein Selbstläufer. Darum bieten wir Projektträger:innen in der Berufsbildung Workshops zur Förderung interkultureller Handlungskompetenzen an.
Lernendenaustausch zwischen Deutschland und der Schweiz
Während der Lehre ins Ausland gehen – diesen Traum hat die Logistikerin Marina Schmid vor gut zwei Jahren verwirklichen können. Mit anderen Lernenden des Berufsbildungszentrums IDM in Thun reiste sie für drei Wochen nach Jever und arbeitete dort als Lernende weiter.
Das Programm für den nationalen Austausch in der Berufsbildung wird am Mittwoch, 6. April 2022, lanciert. Das von Movetia im Auftrag des Bundesamts für Kultur (BAK) und des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) entwickelte Förderprogramm ist ein neues Angebot für Lernende und Absolventinnen und Absolventen der beruflichen Grundbildung. Es ist ein weiteres Puzzleteil der nationalen Strategie, die erreichen will, dass alle jungen Menschen im Laufe ihrer Ausbildung mindestens einmal an einem Austausch teilnehmen.
Yasmine, Félicien und Sarah arbeiteten während und nach der Lehre im Ausland. Profitiert davon haben alle drei. Sie wurden selbstständiger, initiativer und verbesserten ihre Kommunikationsfähigkeiten. Kompetenzen, die sie als Unternehmer:in benötigen.
EFZ und Austausch: Die ideale Kombination für Lernende
Movetia lancierte im Frühling 2022 das nationale Austauschprogramm in der Berufsbildung. Das Ziel: Möglichst viele Berufsfachschulen und weitere Akteure der Schweizer Berufsbildung sollen ihren Lernenden Austausche in einer anderen Sprachregion des Landes anbieten.
Internationale Bildungszusammenarbeit mit Kamerun und der Elfenbeinküste
Die Fondation rurale interjurassienne führt eine internationale Bildungszusammenarbeit mit Kamerun und der Elfenbeinküste durch. Lernende wie auch Berufsbildner:innen aller Ländern erfahren und erleben in Theorie und Praxis die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Landwirtschaft – sowohl in der Produktion wie auch im Verkauf der landwirtschaftlichen Produkte.
Vom Austausch in die Praxis durch Inspired Teaching
Oft kehren wir mit Inspiration und neuen Ideen nach einer Austauscherfahrung nach Hause zurück. Gemeinsam mit der Gebert Rüf Stiftung haben wir ein Programm entwickelt, das Schulen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung solcher Ideen an der eigenen Institution unterstützt.
Wie eine Idee aus der Ostschweiz das KV revolutioniert
Das neue Ausbildungsmodell reagiert auf bevorstehende Änderungen im Beruf und will die Lernenden mit zukunftsorientierten Skills wie vertiefte Kenntnisse in Fremdsprachen und Informatik für den Arbeitsmarkt von morgen befähigen. Der erste Jahrgang startet im August 2020 ins Praxisjahr.
Das Bildungszentrum Polybau hat in der Schweiz eine Monopolstellung bei der Ausbildung von Gebäudehüllenspezialisten wie Dachdecker:innen oder Gerüstebauer:innen. Die Bildungsinstitution strebt nun eine kontinuierliche Partnerschaft mit verschiedenen Berufsschulen in Deutschland und Österreich an.
Realto ab sofort auch für nationale Klassenaustauschprojekte
Realto, die Schweizer Plattform zum digitalen Austausch, ist nun auch für Klassenaustauschprojekte verfügbar. Schülerinnen und Schüler und deren Lehrpersonen können ab sofort mit der Partnerklasse über die Plattform kommunizieren und sich austauschen.
Noah Rechsteiner betreibt bereits mit 19 Jahren ein Pop-Up Restaurant. Sein Austauscheinsatz in Sylt 2018 legte den Grundstein für einen beachtlichen Karriereschritt.
Lehrabgänger:innen des Berufs Fachmann/Fachfrau Information und Dokumentation EFZ können ein mehrmonatiges Praktikum in einer europäischen Bibliothek oder einer anderen Informationseinrichtung absolvieren. Von diesem Angebot profitieren jährlich etwa 10 Lehrabsolvierende.
Unterschiede zwischen der Schweiz und den Niederlanden
Ein Mobilitätsprojekt des Schweizer Fleischfachverbands zeigt Unterschiede in der Fachausbildung zwischen beiden Ländern auf. Während Marketing in den Niederlanden früh Thema in der Ausbildung sind, steht in der Schweizer Ausbildung eine hohe Qualität bei der Verarbeitung und Veredelung im Vordergrund.
Ein Auslandaufenthalt ist eine Bereicherung für das ganze Leben. Die Kaufleute Céline Inniger (19) und Adrian Schäfer (20) haben nach Ihrem Lehrabschluss ein Praktikum in Dublin absolviert. Eine lehrreiche Zeit gehört genauso dazu wie die unvergesslichen Erlebnisse.
Nuria Regensburger ist in der Ausbildung zur Kauffrau. Während ihrer Lehre erlebte sie einen Auslandaufenthalt in Schweden. Die Erfahrungen im Austausch wirkten sich nur positiv auf sie als Person aus, sondern sind auch ein grosses Plus für ihren Lebenslauf.
Auslandsaufenthalte bieten grossen Mehrwert für Lernende
Der Verband der Schweizer Tech-Industrie (Swissmem) ist von dual gestalteten Auslandsaufenthalte während der Lehre überzeugt. Diese kombinieren den Sprachunterrichtet und die praktische Arbeit. Es entsteht ein Mehrwert für die Lernenden und den Betrieb.
Lernende stärken während eines Austauschs ihr Selbstvertrauen
Lina, Fabian und Nuria erlebten während ihrer Berufslehre einen Austausch in Schweden. Welche kulturellen Unterschiede es gibt, wie sie Herausforderungen gemeistert haben und welchen Effekt der Austausch auf ihr Selbstvertrauen hatte, erfahren Sie im Erfahrungsbericht.