Movetia unterzeichnet Absichtserklärung im Rahmen von Frankreichs Staatsbesuch
Eine engere Zusammenarbeit und mehr Austausch mit französischen Hochschulen: in Anwesenheit von Präsident Emmanuel Macron und Bundespräsident Alain Berset hat Movetia eine entsprechende Absichtserklärung mit Campus France unterzeichnet.
Im Rahmen des Staatsbesuchs zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundesrat Alain Berset wurde auch ein Abkommen für eine engere Zusammenarbeit im Bereich Hochschulbildung geschlossen. Die stellvertretende Generaldirektorin Béatrice Khaiat von Campus France und der Movetia-Direktor Olivier Tschopp haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Sie sieht vor, dass sich die beiden Organisationen für die Förderung von Mobilität und Kooperation regelmässig austauschen und ihr Wissen teilen. Sie wollen sich gegenseitig bei ihren Aktivitäten im Bereich Internationalisierung unterstützen, die etablierten Mobilitäten fördern, neue Formate erkunden und zusammen Veranstaltungen organisieren.
Stärkung der Mobilität
Die Verbindungen zwischen den beiden Ländern werden auch im Zusammenhang mit der Erasmus+ Initiative für europäische Universitäten enger. Von den neun Allianzen, in denen sich Schweizer Hochschulen aktiv beteiligen, haben 8 mindestens einen französischen Partner. Mobilität und Kooperationsprojekte werden dadurch gestärkt.
Während die Bilanz der an einer Hochschule immatrikulierten Studierenden zwischen der Schweiz und Frankreich sehr zu Gunsten unseres Landes ausfällt, ist sie im Bereich der temporären Mobilität ausgeglichener. 2020/21 haben fast 570 französischen Studierenden ein Semester in der Schweiz studiert oder ein Praktikum absolviert, während 420 Schweizer Studierenden einen Aufenthalt in Frankreich gemacht haben. Für Schweizer Studierende ist Frankreich das zweitwichtigste Zielland in Europa.
Ziele gemeinsam erreichen
Campus France und Movetia verfolgen in ihren jeweiligen Ländern das gleiche Ziel: Sie fördern im Bereich Hochschulbildung die Internationalisierung und die Mobilität von Studierenden, Dozierenden und dem Hochschulpersonal. In diesem Zusammenhang haben die beiden Organisationen zusammen mit den beiden Botschaften im Oktober 2023 ein Treffen in Paris organisiert, bei dem sich Vertreterinnen und Vertreter von 10 Schweizer Hochschulen mit potentiellen französischen Partnerinstitutionen und Expert:innen zum Thema Bildungszusammenarbeit ausgetauscht und Kontakte geknüpft haben.
Dieser gemeinsame Anlass hat weitere Möglichkeiten und vor allem das Interesse und Potential aufgezeigt, wie mit einer verstärkten Zusammenarbeit gemeinsame Ziele erreicht werden können. Daraus ist unter anderem die jetzt unterzeichnete Absichtserklärung entstanden. Movetia hat damit selber erfahren, was sie mit ihren Angeboten täglich fördert: es sind die Netzwerkarbeit und erste gemeinsame Aktionen, die schlussendlich zu einer reiferen und längerfristigen Zusammenarbeit und Partnerschaft führen. Es lohnt sich also, in diese zu investieren.