In der Lehre Erfahrungen in einer anderen Sprachregion sammeln

Sechs Monate arbeitet der angehende Detailhandelsfachmann Arto Olsen aus Genf in Zürich. Als Verkäufer von Luxusuhren verbringt er viel Zeit mit der Beratung einer vielsprachigen Kundschaft. Deshalb sind die Sprachkompetenzen, die er während des Austauschs erwirbt, wichtig für seine berufliche Zukunft.

Es ist eine echte Gelegenheit, eine andere Sprache zu lernen – das ist im Verkauf wichtig.

Seine Berufserfahrung in der Limmatstadt kann er auch für seine Arbeit in Genf nutzen. So ist – nebst der Sprache – auch die Kommunikation mit den Kunden und Kundinnen zentral. Er lernt dem Gegenüber zuzuhören und auf seine Bedürfnisse einzugehen. 

Die Kommunikation ist sehr wichtig. Da jeder Kunde/jede Kundin anders ist, muss man sich jedes Mal anpassen.

Auch wenn der junge Verkäufer bereits knapp zwei Jahre Arbeitserfahrung gesammelt hat, begegnet er in der Zürcher Filiale der Schweizer Uhrenmarke täglich neuen Situationen. Das erfordert viel Offenheit, Neugierde und Flexibilität seinerseits. 

Am wichtigsten ist es, neugierig zu sein und sich immer weiterentwickeln zu wollen.

Nebst der Arbeit an der Züricher Bahnhofstrasse besucht der Lernende im zweiten Lehrjahr die Berufsschule für Detailhandel Zürich und einen Sprachkurs. Unterstütz wird er von seinem Lehrbetrieb und dem Genfer Département de l'instruction publique, de la formation et de la jeunesse (DIP), das über sein Programm «Échanges linguistiques et mobilités» Mobilitäten von Lernenden in eine andere Schweizer Sprachregion oder ins Ausland fördert.

Das Video wurde vom Fernsehsender Léman Bleu in Zusammenarbeit mit dem office pour l'orientation, la formation professionnelle et continue (OFPC) des Kantons Genf produziert («Le Génie des Métiers», Léman Bleu 2022). 

Passende Förderangebote

  • Austausch für Lernende

    Als Lernende und Lehrabsolvent:in (EFZ, EBA, BM) einfach zu Berufserfahrung im Ausland oder in anderen Sprachregionen der Schweiz kommen. 

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