EDK fordert Verhandlungen für Assoziierung an Erasmus+
Die EDK fordert die Verhandlungen über die Vollassoziierung der Schweiz an Erasmus+. Seit 2014 ist die Schweiz ein nicht assoziierter Drittstaat.
Seit 2014 beteiligt sich die Schweiz im Status eines nicht assoziierten Drittstaates bei Erasmus+. Leider schränkt das die Beteiligungsmöglichkeiten der Schweiz ein. Zudem bremst es damit auch die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von Schweizer Bildungsinstitutionen wie Universitäten, ETH, Fachhochschulen, pädagogischen Hochschulen sowie Gymnasien, Fachmittelschulen und Berufsfachschulen. Aus diesem Grund wurde an der Jahresversammlung der EDK am 30. Oktober eine erneute Beteiligung am EU-Bildungsprogramm Erasmus+ diskutiert.
Gemäss der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren ist eine Anbindung an den Bildungsraum Europa von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Schweiz. Insbesondere mit Blick auf den Austausch und die Mobilität, die Verständigung zwischen Kultur- und Sprachgemeinschaften sowie die Qualitätsentwicklung ist eine erneute Beteiligung sehr relevant.
Die EDK fordert den Bundesrat aus diesem Grund auf, Massnahmen im Hinblick auf eine Vollassoziierung der Schweiz an Erasmus+ zu ergreifen. Die Bedingungen sind dabei in enger Absprache mit den Kantonen festzulegen.