EAIE-Wahlen - Stimmen Sie für die Schweizer Kandidat:innen
Die European Association for International Education (EAIE), einer der einflussreichsten Akteure im Bereich der Internationalisierung der Hochschulbildung, gestaltet ihre Struktur um und führt unter anderem neue Fokusgruppen in Form von thematischen Komitees ein. Die Konsultation für die Wahl der neunen Mitglieder ist nun offen. Stimmen Sie nun für die Schweizer Kandidat:innen Maria Stergiou und Robert Buttery ab.
Durch ihre Komitees und verschiedenen Plattformen bietet die EAIE ein Ökosystem, in dem die Internationalisierung gestaltet wird. Durch die Vernetzung von Expertinnen und Experten werden bewährte Praktiken und innovative Ideen auf breiter Ebene ausgetauscht, um eine internationale, gerechte und weltoffene Bildung aufzubauen. Jedes Mitglied der verschiedenen Arbeitsgruppen repräsentiert ein Land, eine Kultur, ein Fachgebiet und eine Institution. Wer für einen Kandidaten/eine Kandidatin stimmt, wählt ein Botschatfer/eine Botschafterin, welche die Hochschullandschaft von morgen prägen wird. Jede Stimme für einen Schweizer Kandidaten/eine Schweizer Kandidatin ist daher von entscheidender Bedeutung.
Wahlen sind offen bis zum 10. Mai 2024
Im Rahmen der thematischen Komitees stellt sich eine Schweizer Bewerberin zur Wahl:
Maria Stergiou, Programmkoordinatorin Hochschulbildung und höhere Berufsbildung bei Movetia, Kandidatin für das thematische Komitee «Teaching, Learning and Curriculum»
Im Rahmen des General Council stellt sich ein Schweizer Bewerber zu Wahl:
Prof. Robert Buttery, Leiter der internationalen Beziehungen an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Kandidat für den General Council (Amtsinhaber)
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Schweiz in internationalen Gremien präsent ist. Stimmen Sie für gute Botschafterinnen und Botschafter, welche die Schweiz vertreten!
Kandidatin von Movetia - Maria Stergiou
Maria Stergiou ist Programmkoordinatorin im Bereich Hochschulbildung und höhere Berufsbildung bei Movetia und bewirbt sich um die Mitgliedschaft im Themenausschuss «Teaching, Learning and Curriculum» mit dem Schwerpunkt «Internationalisierung zu Hause». Ein Thema, das seit vielen Jahren im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht.
Interview mit Maria Stergiou in drei Fragen:
1. Warum ist es wichtig, als Schweizer Vertreterin bei der EAIE eine aktive Rolle zu spielen?
Der Austausch von Erfahrungen, Perspektiven und Wissen sowie die aktive Teilnahme an internationalen Diskussionen zu aktuellen Fragen der Internationalisierung der Bildung muss für unsere Bildungsakteure in der Schweiz intensiviert werden. Ich sehe mich als Brückenbauerin und Netzwerkerin zwischen dem internationalen Bildungsraum und dem Bildungsraum Schweiz. Ich möchte mich voll und ganz für die Entwicklung neuer Ansätze für die internationale Zukunft unseres Bildungssystems einsetzen und mich zu dessen grösstem Nutzen mit der internationalen Expertengemeinschaft innerhalb der EAIE vernetzen.
2. Warum hast du dich für die Teilnahme am thematischen Komitee mit einem Fokus auf «Internationalisierung zu Hause» entschieden?
«Internationalisation at home» zielt darauf ab, allen Studierenden die Vorteile der Internationalisierung zugänglich zu machen, nicht nur der mobilen Minderheit. Dieses Konzept erhält im Zusammenhang mit der COVID-Pandemie eine neue Bedeutung. Bereits vor der Pandemie hatten wir begonnen zu untersuchen, wie wir Studierenden und Lehrkräften, die eher zu Hause als unterwegs oder im Ausland sind, dabei helfen können, internationale und interkulturelle Erfahrungen zu machen. Schliesslich hat uns die Erfahrung der Pandemie die Relevanz dieser Überlegungen vor Augen geführt. Seit der Pandemie steht nämlich die Frage der Internationalisierung des Lehrens und Lernens im Mittelpunkt des Interesses. Es hat sich gezeigt, dass verschiedene Interessengruppen die Verantwortung für die Internationalisierung übernehmen. Lehrende und Forschende stehen zunehmend im Mittelpunkt und experimentieren mit neuen Lehrformaten, insbesondere durch die Digitalisierung. «Internationalisation at home» widmet sich solchen Überlegungen und beleuchtet sie aus verschiedenen Blickwinkeln.
3. Was ist das Ziel deiner aktiven Teilnahme in der Gruppe?
Im Sinne eines Stakeholder-Ansatzes werde ich herausfinden, was unsere verschiedenen Zielgruppen – Studierende, Lehrende, Forschende, aber auch Verwaltungspersonal – in den Hochschulen brauchen, um in ihrem Handlungsfeld auf Augenhöhe mit ihren internationalen Kollegen teilzuhaben und auf internationaler Ebene auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten. Wie kann die Institution von virtuellem Austausch oder COIL erleichtert werden? Welche Auswirkungen hat es beispielsweise, wenn internationale Studierende oder Mitarbeiter an ihrer eigenen Universität tätig sind? Wie kann das lokale Umfeld der Universität genutzt werden, um allen internationale und interkulturelle Perspektiven zu eröffnen? Welche Vorkehrungen müssen entwickelt werden, um in Vielfalt zu lehren und zu lernen? Anstatt die richtigen Antworten zu haben, finde ich es ermutigender, die richtigen Fragen zu stellen. Mein Ziel ist es, praktische Ansätze innerhalb des EAIE-Teams zu diskutieren und diese in die Praxis umsetzen zu können.
Sind Sie überzeugt?
Nehmen Sie sich die Zeit, Maria Stergiou Ihre Stimme zu geben! (Nur für EAIE-Mitglieder zugänglich).