Patricia Schuler

Patricia Schuler Braunschweig ist Professorin für Professionsforschung unter besonderer Berücksichtigung innovativer Schulkontexte an der Pädagogischen Hochschule Zürich (seit 25 Jahren), Gastprofessorin an der Linköpings University, Department for behavioural sciences and learning, Schweden, Erziehungswissenschaftlerin an der Universität Zürich (6 Jahre), Research Specialist am Center for Applied Research in Educational Improvement (CAREI), University of Minnesota, Primar- und Sekundarlehrerin im Kanton Zürich (10 Jahre). 

Gerne teile ich meine Erfahrung in Projektmanagement, Projektakquisition, Projektdesign zu Schulentwicklung und Schulqualität. Ich verbinde Menschen, die sich mit Bildung und Schule auseinandersetzen, denen Bildung und Schule am Herzen liegt, die etwas Neues ausprobieren möchten, die Schule, Bildung und ihr Leben verbinden möchten. Ich öffne gerne Türen, denke gerne mit anderen an Unfertigem, Grenzen und Interdisziplinärem herum. Ich bringe gerne Konkretes zu Stande. Mir ist die Perspektive der Schüler:innen, Kinder und Jugendlichen wichtig. Mich interessiert die Entwicklung von Kindern, von Lernprozessen, wie man gemeinsam Bildungsorte sinnhaft gestaltet. Mich interessiert, wie Schulen sich gemeinsam mit den Kindern und Erwachsenen auf neue Wege begeben, wie sie versuchen, die Welt rund um sich zu verändern und Lernen initiieren.

Beispiel eines Projekts, welches in Zusammenarbeit mit Patricia Schuler durchgeführt wurde:

SIPP – Social Inclusion through Pupils’ Participation Freunde haben, Teil einer Peer Gruppe sein, das Lernen mitgestalten und die eigenen Perspektiven, Bedürfnisse und Erfahrungen einbringen können – das sind wichtige Aspekte, die soziale Inklusion in der Schule ausmachen. Sind Schülerinnen und Schüler sozial eingebunden, so wirkt sich das positiv auf ihr Wohlbefinden und auf ihre schulischen Leistungen aus. Wie aber kann in der Schule ein Klima geschaffen werden, das sozial integrierend wirkt und den Lernenden erlaubt, im Unterricht und bei den Aktivitäten ausserhalb des Klassenzimmers zu partizipieren? Lehr- und Betreuungspersonen untersuchten ihre Schule: können die Kinder mitreden, werden sie gehört? Fühlen sie sich zugehörig? Die Erwachsenen an der Schule drehten ihre Sichtweise, Ursprung war die Kindersicht. Sie nahmen die Anliegen der Kinder auf und entwickelten zusammen mit ihnen Möglichkeiten, wo Kinder ihre Anliegen einbrachten, die Umsetzungen planten und vermehrt Zusammengehörigkeit erlebten.  Das internationale Projektteam aus der Schweiz, Schweden, Dänemark, Italien und Estland entwickelte aus diesen Erfahrungen Instrumente und Materialien, mit denen soziale Inklusion in der alltäglichen schulischen Praxis gefördert werden kann. 

Durch den Austausch mit Lehr- und Betreuungspersonen aus den anderen europäischen Ländern erkannten wir das Eigene schärfer und wurden «gwundiger» auf das andere.

Patricias Projekt Highlights:

Länderübergreifende, kulturelle Erfahrungen in Bezug auf die Inklusion von Schüler:innen eröffneten neue Horizonte im schulischen Alltag. Sowohl die Kinder als auch die Betreuungs- und Lehrpersonen fühlten sich als Individuuen und als Gemeinschaft gestärkt. Durch den Austausch mit Lehr- und Betreuungspersonen aus den anderen europäischen Ländern erkannten wir das Eigene schärfer und wurden «gwundiger» auf das andere. Wir wurden aber auch demütiger und konnten deutlicher wahrnehmen, was wir schon alles erreicht haben. Schulentwicklung mit Tempo – diese Projekt nahm unglaublich Fahrt auf durch den Austausch miteinander – es war, als hätten wir den Turbo geschaltet!

Patricia Schuler unterstützt Sie bei Fragen zu Ihrem Projekt auf Deutsch, Französisch oder Englisch

Patricia Schuler

Portrait von Patricia Schuler

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