Jahresveranstaltung Berufs- und Erwachsenenbildung

Donnerstag, 20. Februar 2025, 13:00 - 18:00
Jahresveranstaltung Berufs- und Erwachsenenbildung, Farelhaus Biel

Austausch fait bouger! Besuchen Sie die Jahresveranstaltung der Berufs- und Erwachsenenbildung, die im Zeichen von Chancengerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Digitalisierung in Austausch und Mobilität steht. 

Austausch fait bouger: für eine chancengerechte, nachhaltige und digitale Berufsbildung

Austausch und Mobilität bewegen – und werden im Kontext von Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Stärkung der Chancengleichheit in der Bildung immer bedeutender. Diskutieren Sie an unserer Jahresveranstaltung am Donnerstag, 20. Februar 2025 im Farelhaus in Biel/Bienne über Herausforderungen, Chancen und die Zukunft der Mobilität in der Berufsbildung. Die Veranstaltung dauert von 13:00 bis 18:00, inklusive Verpflegung. 

Es erwarten Sie hochkarätige Gäste aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Politik. Ganz im Zeichen der sprachlichen Vielfalt wird Virginie Borel, Geschäftsführerin vom Forum für die Zweisprachigkeit, eine Auftaktrede halten. Eine vollständige Übersicht unserer Speaker finden Sie in unserer untenstehenden Bildübersicht. Das vollständige Programm finden Sie hier.  

Sie sind herzlich eingeladen! Melden Sie sich jetzt über das untenstehende Anmeldeformular an. 

Speaker

Virginie Borel ist Journalistin und Kommunikationswissenschaftlerin und leitet seit über 16 Jahren das Forum für die Zweisprachigkeit, das sich der sprachlichen Sensibilisierung in einer multikulturellen Gesellschaft widmet. Sie fördert die sprachliche Vielfalt durch praktische Instrumente wie TANDEMs, Zertifizierungen und Barometer und engagiert sich für die Annäherung der Sprachgemeinschaften mit der Initiierung innovativer Bildungs- und Kulturprojekte. Dank ihrer Expertise in interkultureller Kommunikation hat sie das Forum zu einem Schlüsselakteur in den Debatten über die sprachlichen Herausforderungen in der Schweiz gemacht, der kürzlich mit dem Föderalismuspreis 2024 ausgezeichnet wurde.
Prof. Dr. Claudio Schilter ist Assistenzprofessor für angewandte Mikroökonomie an der Forschungsstelle für Bildungsökonomie der Universität Bern. Vorher hat er an der London School of Economics promoviert und war Postdoktorand an der Universität Zürich. In seiner Forschung untersucht er, wie Unternehmen und Individuen im Rahmen von Ausbildungsentscheidungen zueinanderfinden und welche Auswirkungen dies auf Effizienz, Geschlechtergleichheit und soziale Mobilität hat. In seinem Vortrag zeigt er, was Chancengerechtigkeit und Diskriminierung aus ökonomischer Sicht bedeutet, die Auswirkungen davon auf Effizienz und Fairness und wie Praktiker diese Erkenntnisse anwenden können.
Aufgewachsen im Kanton Bern, absolvierte Rémy Hübschi nach der Schule die berufliche Grundbildung als kaufmännischer Angestellter. Danach machte er die Matura und studierte Volkswirtschaft an der Universität Bern. Seine Karriere in der Bundesverwaltung begann er im Finanzdepartement. 2010 wechselte er in das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (heute Staatssekretariat für Bildung Forschung und Innovation SBFI). Dort wurde er 2014 Leiter der Abteilung Höhere Berufsbildung, bevor er 2018 als Vizedirektor die Leitung der Abteilung Berufs- und Weiterbildung übernahm. Per 2022 wurde Rémy Hübschi zum stellvertretenden Direktor im SBFI gewählt.
Klára Sokol ist seit 2018 Direktorin der Stiftung éducation21, dem nationalen Kompetenzzentrum und der Fachagentur der EDK für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Nach ihrem Studium an den Universitäten Bern und Basel arbeitete Klára Sokol zunächst in der Entwicklungszusammenarbeit. Nach der Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Bern war sie zehn Jahre als Gymnasiallehrerin für Geschichte und Russisch tätig, engagierte sich darüber hinaus in verschiedenen kantonalen wie nationalen Gremien für bildungspolitische Anliegen. 2018 schloss sie an der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung ein Masterstudium in Berufsbildungssteuerung ab.
Andreas Klausing ist Mitglied der Geschäftsleitung von Educa, der Fachagentur für den digitalen Bildungsraum Schweiz. Educa wird durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) getragen. Sein besonderes Interesse gilt dem Wandel der Governance-Strukturen des Bildungssystems Schweiz aufgrund digitaler Transformation. Zuvor hat er u.a. die Geschäfte der PISA-Studien der OECD in der Schweiz geleitet und war Beauftragter für Digitalisierung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Er hat in Zürich und Toulouse Soziologie und Politologie studiert.
Prof. Dr. Lukas Graf ist Leiter des Schweizerischen Observatoriums für die Berufsbildung OBS EHB. Er hat Politik, Wirtschaft und Philosophie studiert und in Soziologie promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte sind insbesondere die politische Steuerung von Berufsbildungssystemen, institutioneller und organisatorischer Wandel im Bildungsbereich sowie aktuelle Herausforderungen für die Berufsbildung.

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